Bausteine für die Verkehrswende

Verkehrsoptimierung

 durch nachhaltige Stadtplanung:

  • In der Stadt der kurzen Wege kann vieles zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreicht werden. Lieferverkehr ist auch mit Lastenrädern möglich.
  • Ampelschaltungen sollten optimiert werden und Fußgänger sowie Radfahrer stärker berücksichtigen.

Verbesserung
der Fahrrad-Infrastruktur:

Foto: Fahrräder
Abstellen von Fahrrädern am Bahnhof
  • Hochwertige Fahrräder brauchen sicher geschützte Abstellanlagen v.a. am Bahnhof und in der Innenstadt.
  • Mit einem Leihrad-System können auch einfache Fahrten schnell zurückgelegt werden.
  • Einfach zugängliche Schließfächer erleichtern Einkaufstouren zu Fuß oder mit dem Rad.
  • Breite und gut markierte Fahrradwege sowie Brücken und Unterführungen machen das Fahrradfahren sicher für alle Altersgruppen.

Verbesserung des ÖPNV:

  • 2017 fand der BürgerentscheiLogo BusseBabyd „Busse Baby“ in der Stadt Landshut eine breite Mehrheit. Nach einer Haushaltsbefragung im Herbst 2018 wird der Nahverkehrsplan überarbeitet, das Liniennetz angepasst und das Angebot erweitert.
    Busse Baby
  • Mittlerweile wurde der Zweckverband für den Landshuter Verkehrsverbund gegründet, ab 2019  gibt es einen gemeinsamen Tarif für Stadt- und Regionalbusse.
    Fahrpläne Regionalbusse
  • Auch die Bahn soll mittelfristig in den Landshuter Verkehrsverbund integriert werden.
  • Für die Metropolregion München wird mittelfristig ein übergreifender Dachtarif entwickelt, Landshut ist auch dabei.

 

Mittel- und langfristige Visionen:

  • Für Regionalbusse ist ein Stundentakt in die wichtigsten Landkreisgemeinden sinnvoll, um auch den täglichen Pendlern umweltfreundliche Mobilität zu ermöglichen. Schließlich sind in Landshut mehr Autos aus dem Landkreis als von Stadtbewohnern unterwegs.
  • Eine Landshuter S-Bahn auf bestehenden Gleisen z.B. zwischen Moosburg, Altdorf, Neufahrn, Wörth und Vilsbiburg mit neuen Haltepunkten im Landshuter Westen, Ergolding, Mirskofen, Altheim, Ohu und Kumhausen könnte die Stadt Landshut weiter von Autoverkehr entlasten.
Foto: Bahn
Bahn

Die Kosten für den Einzelnen und die Allgemeinheit:

  • Eine motivierende Preisgestaltung mit günstigen Job- und Umwelttickets hat in vielen Regionen zum dortigen Erfolg des ÖPNV beigetragen.
  • Investitionen in den ÖPNV werden oft großzügig bezuschusst und lohnen sich durch die Einsparungen beim Bau und Unterhalt von Straßen.

 

Anregungen und Vorbilder:

  • In Holland und Dänemark ist eine fahrradfreundliche Politik schon viele Jahre selbstverständlich, ausgebaute Fahrrad-Schnellwege und eine komfortable Infrastruktur für Radfahrer.
  • Freiburg, Münster und Tübingen sind schon lange „fahrradfreundliche Kommune“ mit einem hohen Anteil an umweltfreundlichem Verkehr.
  • Der sogenannte Ringzug in Baden-Württemberg ist mit seinem guten Angebot ein Beispiel für stetig steigende Fahrgastzahlen und sinkenden Zuschussbedarf auch in einer ländlichen Region.
  • Forschungsergebnisse und Aufsätze zu nachhaltiger Mobilität werden regelmäßig auf einer anderen Website veröffentlicht:
    Zukunft Mobilität